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Album 2014

by Stand Der Dinge

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1.
Und alles dreht sich um Zahlen Um das was du leisten kannst Die Mühlen dieses Irrsinns mahlen Ein Leben das du eigentlich verdammst Doch du führst es doch Weil du den Mut nicht hast Doch sie brechen, die Sprossen der Leiter Auf deinen Schultern diese Last Die selbstgewaehlte Zerstörung des Ichs Schreitet voran Lauf. Marschier. Stell keine Fragen Funktionier, hör auf das was sie sagen Lauf. Marschier. Stell keine Fragen Niemals!
2.
Wenn du wieder wach wirst Mitten in der Nacht Dich die Angst zerfrisst Und du mal wieder - Kein Auge zumachst Was heißt „Weiter machen“ Was heißt „Vorwärts gehen“ Du hörst die Balken krachen Auf denen Fundamente stehen Und wenn der Morgen kommt Und du im Bett liegen bleibst Und wenn der Morgen kommt Und du einfach nicht weiter weißt Dann musst du verstehen Du kannst nur den einen Weg gehen Aufgeben kann jeder Rückzug fällt auch nicht schwer Doch jeder Schritt überwindet Meter Und jeder Schritt ist einer mehr
3.
Gefoltert, Vertrieben, ihrer Heimat beraubt Hierhergekomen, weil man noch an Menschlichkeit glaubt Empfangen wie Tiere, in Ghettos gesteckt Wie gern ihr sehen würdet wie jeder einzelne verreckt Während Kant und Lessing sich im Grabe drehen Wollt ihr die Heime brennen sehen Siebzig Jahre und kein bisschen schlauer Wir reißen sie nieder, eure marode Mauer Ich kann diese Scheiße nicht mehr hören Zuerst ihr? Weil es euch ja ach so schlecht geht? Und weil sie ja im Viertel stören? Ein Deutschland das sich im Kreise dreht Und wenn es wieder brennt wird wieder gejubelt Und am Ende war niemand Täter "Schutzreaktion" "Verteidigung" Eure Schuld erkennt ihr später
4.
Dystopie 03:15
Ein Dystopie wird zur Realität Langsam schleichend doch beständig Dystpie... Realität Wir scheinen blind Und sind innen bereits hohl Wisst ihr noch wer wir sind? Wisst ihr was uns droht? Keime der Angst, gesät auf den Feldern unsere Verstandes Und Sicherheit als Fassade Schlösser werden brennen Doch eure letzten Bastionen reißen wir nieder Und eure Schlösser werden brennen Unsere Füße überschreiten Grenzen Aus dem Nichts entsteht ein Aufstand
5.
Weite Wege - Leere Straßen Trübe Lichter, die verblassen Was sind schon tausend Schritte Wenn der Weg unendlich scheint Wenn der Weg das Ziel ist, ist das Ziel die Qual
6.
Der Westen vor meinen Füßen Die Abendsonne im Gesicht Wollte auch den Morgen grüßen Und mit ihm neues Licht Trunken vor Hoffnung Nüchtern aufgrund der Einsicht Verstoßen durch Veleumdung Doch dass diese Chance verlischt ...Akzeptierte ich nicht Doch es kommt wie es kommt Einst klare Bilder ...Verschwimmen ...Verschwinden ...Verrinnen ...Versinken
7.
Vorm Horizont blieb ich stehen Habe den Westen nie erreicht Musste schmerzhaft einsehen dass die Sonne sich im Westen ... Mit dem Meer vereint.... Dass die Sonne Sich im Westen Ewiglich Mit dem Meer vereint
8.
Er meldet sich Das ist er gewohnt Die Kinder ausgegrenzt, leiden am Hohn Er will doch nur ... Vater sein Er legt ihnen alles offen Von Verachtung tief getroffen Ihre starren Blicke, reglose Mienen Stumme Maschinen, die fraglos dienen Es ist ein Punkt erreicht An dem er nicht weiter weiß Ein gebücktes Leben Das ihn in Teile reißt Und schon wieder stellt er die Fragen Die ihn quaelen, an ihm Nagem Im Kampf Im Schmerz Im Hass Im Leid Ein Schritt zurück In die Vergangenheit
9.
Nach all dem 02:04
Womit hat ein Mensch das verdient Hab leere Waende totgestarrt Nichtbeachtung schmerzt so tief Zu lange allein verharrt Nach all dem was war Nach all dem was ich tat Gewissheit scheint so fern Nicht zu greifen Leuchtet wie ein Stern Wunderschön doch viel zu fern Versuch sie zu greifen Doch ich falle ins Nichts Versuch zu begreifen doch ich schaff es nicht Ein langer Aufstieg, ein schneller Fall Ein Aufschlag ohne Klang Gewissheit scheint so fern...
10.
Die grauen Hallen mit ihren grauen Wänden bringen dir Wunden im Kopf und Wunden an den Händen Jeden Tag, jeden Monat, Der tägliche Kampf, die tägliche Qual Von Geburt an frei Alle sind gleich, das lernen wir Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm Denn ein armer Sohn wird ein armer Mann Beiß in die Hand Beiß in die Hand die dich zähmen will Zerbrich die Fessel, die dich am Boden hält Du siehst wie ihre Lippen sich bewegen Doch sie produzieren nur Luft Von Geburt an frei!!!!
11.
Tumor 02:05
Die Lügen so dreist, die Bilder so falsch Wir haben nichts erreicht, unsere Seelen sind kalt Die Lichter scheinen bunt und grell Keine Pausen keine Rast, selbst die Nächte sind hier hell Zerbrochenes in Masken gepackt Und es breitet sich aus Wie ein Tumor der nicht heilbar ist und es hält uns nur ab von dem was wirklich wichtig ist Und ich komm nicht zur Ruhe
12.
Unauffindbar 02:23
Füße im Zement Dein Gesicht von Wellen verzerrt Doch deutlicher als sonst Erkennbar beim Sinken Kräfte sammeln, auftauchen Der Wille ist stärker als jedes Gewicht Bringt mich an anderer Stelle Zurück an das Sonnenlicht Schlussstriche ziehen fällt schwer Doch weitergehen viel mehr Ich tret sie an, die Flucht nach vorn Und du stößt auf verschloss'ne Ohren Und keine Ahnung wie du weiter gehst Doch ich weiß ich find meinen Weg Dies ist die Flucht nach vorn Liebe und Schmerz. Und dieser Hass Näher beisammen als vermutet Tausend Nadelstiche. Versenke die Nadeln in tausend Haufen aus Heu. Unfindbar

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released November 25, 2014

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